BURKHARDT + WEBER gehört zu den TOP 100
Das mittelständische Unternehmen aus Reutlingen überzeugte in der Größenklasse C ( < 200 Mitarbeiter) in den Kategorien "Innovationsförderndes Top-Management" und "Innovative Prozesse und Organisation". Weitere Informationen finden sie hier.
Überlingen – Altes loslassen und Neues wagen: Innovative Mittelständler wie die BURKHARDT+WEBER Fertigungssysteme GmbH aus Reutlingen haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen bei der 27. Runde des Innovations-wettbewerbs TOP 100. BURKHARDT+WEBER gehört ab dem 19. Juni offi-ziell zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbei-ter) besonders in den Kategorien „Innovationsförderndes Top-Manage-ment“ und „Innovative Prozesse und Organisation“.
Der Werkzeugmaschinenbauer aus Reutlingen hat sich moderne Entscheidungsprozesse gegeben: flache Hierarchien und Mitarbeiter, die sich aktiv in Prozesse einbringen, sind jetzt wichtig. So entscheidet etwa das Produktentwicklungsteam gemeinsam, wie eine neue Idee technisch verwirklicht wird. Die Vorgesetzten haben zwar ein Mitspracherecht, beschlossen wird allerdings mehrheitlich. „Auf diese Weise stehen die Leute tatsächlich hinter einer Entscheidung und tragen sie mit“, sagt der Geschäftsführer Olaf Furtmeier, der den Wandel hin zu einer innovationsfreundlichen Führungskultur im TOP 100-Unternehmen angestoßen hat. Die Voraussetzung für eine solche Arbeitsweise ist es, die Mitarbeiter entsprechend zu befähigen. Es waren deshalb viele Fortbildungen und Gespräche für den Übergang zu diesem innovativen Entscheidungsprozess nötig.
Aus der japanischen Managementkultur hat sich der Top-Innovator den „Obeya-Raum“ abgeschaut: Hier sind alle laufenden Projekte übersichtlich visualisiert. Auf einer in den Raum ragenden Tafel lässt sich der aktuelle Stand eines Projekts anhand eines Ampelsystems ablesen. Tauchen viele gelbe oder rote Punkte auf, ist sofort klar: Es muss etwas geschehen. „Unsere Fehlerkultur erlaubt Fehler, solange man aus ihnen lernt“, sagt Olaf Furtmeier. Diese Methodik des agilen Arbeitens hat sich in der Branche herumgesprochen. Immer wieder informieren sich Firmen über die Innovationsprozesse der Schwaben und möchten von ihnen lernen.